Gefühle kontrollieren – das Ego via das wahre ICH
Gefühle kontrollieren - Tobias' Sicht zum Thema Ego
Atme. Leben im Jetzt.
Die Schlagzeilen dieser Welt sind laut. Sie erzählen von Mord, von Zorn, von Hass.
Und plötzlich hören wir von der Ermordung eines Menschen wie Charlie Kirk – einer Persönlichkeit, die polarisiert, die Meinungen spaltet. Sofort kochen Emotionen hoch: Ärger, Triumph, Hass, Erleichterung oder Wut. Doch was geschieht da wirklich?
Es ist unser Ego, das sich angesprochen fühlt. Unser Ego will Recht haben, will sich behaupten, will in der äußeren Welt kämpfen. Doch das wahre ICH – die Stimme, die tief in uns liegt – kennt diese Sprache nicht. Es kennt keine Feindschaft, keine Wut. Denn Hass und Ärger gehören nicht zu unserer inneren Natur. Sie sind erlernt, angestachelt, hineingetragen in unsere Herzen durch Stimmen von außen.
Die eigentliche Lernaufgabe im Leben?
Zu unterscheiden, welcher Stimme wir folgen.
Die Stimme der Angst, die uns antreibt, gegen andere Fronten zu bilden?
Oder die Stimme der Liebe, die uns zuflüstert, dass jeder Mensch – trotz Fehlern, trotz Gegensätzen – ein Teil der Schöpfung ist?
Meinungsfreiheit ist ein kostbares Gut. Doch sie wird gefährlich, wenn wir sie benutzen, um andere zu zerstören, um Kriege der Worte und Kriege der Waffen zu schüren. Freiheit ohne Akzeptanz wird zum Schwert. Und genau hier müssen wir uns fragen: Wer verleitet uns dazu, Stimmen des Hasses zu hören? Warum folgen wir ihnen? Ist es nicht einfacher, gegen andere zu schreien, als sich der eigenen Schwäche zu stellen?
Tobias’ Weg
Tobias hat durch seine erworbene Beeinträchtigung eine Wahrheit gelernt, die viele nicht sehen wollen: Wie zerbrechlich Freiheit ist.
Von einem Moment auf den anderen war sie weg – die Selbstverständlichkeit des Gehens, des Sprechens, der Eigenständigkeit. Plötzlich war er angewiesen auf das Außen, auf Hände, die tragen, auf Geduld, die stärkt, auf Menschen, die ihn nicht als „defizitär“, sondern als wertvoll sehen.
Und doch hat Tobias erkannt:
Die Unruhen, die Ungerechtigkeiten, das Leid – sie kommen nicht von Gott, nicht vom Universum. Sie sind Folge menschlicher Entscheidungen, menschlichen Egoismus’, menschlicher Verblendung.
Sein Vater im Himmel trägt ihn trotzdem. Nicht als Verursacher, sondern als Liebende Kraft, als Kompass. Er zeigt eine Richtung, die jenseits von Ego, Wut und Urteil liegt.
Was ist wichtig?
Nicht das laute Recht-Haben.
Nicht die Schlagzeilen der Welt.
Nicht der Kampf, das Außen zu biegen.
Wichtig ist, dass wir den inneren Atem finden.
Dass wir uns erinnern: Glück ist nicht Abwesenheit von Schmerz, sondern Anwesenheit von Vertrauen.
Zufriedenheit entsteht nicht, wenn das Außen perfekt ist, sondern wenn das Innen zur Ruhe kommt.
Atme. Atme. Atme.
Das Leben geschieht jetzt.
Die Liebe ist jetzt.
Und der wahre Weg liegt im Mut, trotz allem den Stimmen des Friedens zu folgen.
Alles Liebe, Eure Dunns